Hinweise zur Abgabe
Natürlich hofft man als Halter, dass man sein Näschen bis zum bitteren Ende an seiner Seite hat. Jedoch kann niemand 8 Jahre in die Zukunft blicken und manchmal ändert sich das Leben schlagartig.
In erster Linie sollte man wirklich probieren, ob es nicht doch irgendwie möglich ist, die Hamsterratte bei sich zu behalten. Die Findung eines neuen Heims ist schwierig, sollte an erfahrene Halter erfolgen und kann einige Monate dauern (im Schnitt).
Für Gambias ist ein Halterwechsel häufig schwer verkraftbar. Sie verlieren nicht nur ihre Bezugsperson, sondern auch ihr Revier. Im neuen Heim mit neuen Halter sind viele dieser sensiblen Nager überfordert und durchlaufen auch einen Charakterwandel. Sprich, im alten Heim waren sie vielleicht neugierig und aufgeschlossen, während sie im neuen Heim dann ziemlich ängstlich und schreckhaft zu sein scheinen. Nicht selten muss man sich damit anfreunden, dass die Gambia nicht nochmal so wird, wie sie im alten Heim war. Das Wichtigste ist, das man sie händelbar bekommt, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich und für beide Parteien angenehm ist. Für diesen Fall ist es nun mal wichtig, dass der neue Halter bereits weiß, worauf er sich eventuell einlässt. Denn auch Aggressionen (z.B. Angst-Aggression) ist nicht selten. Richtiger und erfahrener Umgang sind hier Gold wert. Je öfter die zartbesaiteten Exoten weitergegeben werden, so unsicherer und aggressiver können sie werden. Versucht daher immer das letzte Heim zu sein.
Dies gilt natürlich nicht für alle Fälle. Es gibt durchaus Hamsterratten, die sich nicht viel verändern und recht einfach im Umgang bleiben. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen.
Erstelle deine eigene Website mit Webador